Garten- und Landschaftskultur

Planung und Gestaltung

Kulturlandschaften


Geschichte der Chrysantheme

Die Chrysantheme ist eine der beliebtesten Blumen in Europa. Ihre eleganten Blüten strahlen einen ganz besonderen Reiz aus. Die Chrysantheme ist eine kaiserliche Blume mit fernöstlicher Tradition. Chrysanthemen sind nicht nur Augenschmaus sondern auch Gaumenfreude. Die Blüten und Blätter sind essbar. Bestimmte Chrysanthemenarten sind heilkräftig. Ihnen wird beruhigende Wirkung und Hilfe bei spannungsbedingtem Schwindel und Kopfweh zugesprochen. Heute ist die Chrysantheme eine beliebte herbstliche Dekorationspflanze für Garten und Haus. Die modernen Züchtungen bieten schier unübersehbare Farb- und Formenvielfalt.

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Rosen in Geschichte und Gegenwart

Rose wird als "die Königin der Blumen" bezeichnet. Mit recht. Denn sie ist eine der schönsten und der interessantesten Pflanzen überhaupt. Rosen sind so alt wie die Menschheit. Die ersten verlässlichen Zeugnisse über Rosenzüchtungen in angelegten Gärten stammen aus der Zeit von vor 5000 Jahren und kommen aus China. Den Ursprung bildet die Wildrose. Fossile Funde belegen jedoch, dass sie bereits vor 25 Millionen Jahren existierte. Die Kultivierung und Züchtung haben bis heute über 30000 Sorten hervorgebracht. In allen Kulturen gilt die Rose als Heilpflanze und Symbol für Freundschaft und Liebe.

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Karlsruher Tulpenbücher

Wenn der Frühling Einzug hält und die Natur langsam erwacht, blühen in den meisten privaten und öffentlichen Gärten die ersten Frühlingsblumen, vor allem Zwiebelgewächse. Karlsruhe ist eine spätbarocke Stadt im Grünen mit zahlreichen historischen und modernen Grünflächen. Die Stadt besitzt heute wunderschöne und vielfältige Gärten und Grünanlagen. Die schönste von ihnen ist der historische Schlossgarten.
Wenn man durch die Anlage spaziert und sich an den Frühlingsblühern erfreut, denkt niemand daran, dass in diesem herrschaftlichen Garten die ersten Tulpen auf deutschem Boden blühten.

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Hortus Eystettensis – ein vergessener Garten

Hoch oben über der schönen ehemaligen Bischofsstadt Eichstätt thront die Willibaldsburg. Sie war bis zum 30jährigen Krieg die Residenz der Bischöfe zu Eichstätt. Danach wurde die barocke Residenz im Stadtkern erbaut und die Willibaldsburg verlor an Bedeutung.
Die Klöster waren von Anfang an die bedeutendsten Entstehungsorte für Medizinalgärten. Jedes Kloster hatte seinen Apothekengarten.
Im Mittelalter waren Gärten als Nutz- und Versorgungsgärten, in ländlichen Gebieten meist als Bauerngärten überall vorhanden. In Städten entwickelten sich neben den Nutzgärten auch Gartenabschnitte als Mischgärten. Sie waren bereits früh Ruhe- und Sehnsuchtsorte mit Zierpflanzen aber vor allem zur Pflanzung mit Nutz-, Heil- und Küchenkräuter.

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Walahfrid Strabo – Über den Gartenbau

Der Garten ist die vollkommene Utopie der Welt

Walahfrid Strabo war Mönch, Dichter Diplomat, Botaniker und Abt des Klosters Reichenau am Bodensee. Er wurde 808/9 in der Region Bodensee geboren. In der Klosterschule zu Fulda bekam er eine universale Bildung durch seinen damals bereits berühmten Lehrer Rabanus Maurus. Anschließend war Strabo Prinzenerzieher am Karolingischen Hof und wurde 839 Abt des Klosters Reichenau. 849 ertrank er in der Loire während einer Gesandtschaftsreise.
Er gehört zu den bedeutendsten Dichtern seiner Zeit und verfasste zahlreiche Werke vorwiegend in lateinischen Hexametern. [...]

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Capitulare de villis

Landgüter-Verordnung Karls des Großen

Karl der Große, ab 800 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, wurde vermutlich am 2. April 747 oder 748 geboren und starb am 28. Januar 814 in Aachen. Er vereinigte große Teile Europas und schuf ein Riesenreich. Seine Regierungszeit war eine Zeit der großen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umbrüche. [...]

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